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“Nicht in unserem Namen”

“Nicht in unserem Namen”

Jüdische Kritiker der Politik Israels sammeln sich in Europa: “European Jews for a Just Peace” fordert Ende der Okkupation palästinensischer Gebiete

 

Hamburg/Brüssel – In Europa sammeln sich die jüdischen Gegner der

israelischen Regierungspolitik. Die Organisation “European Jews for a Just Peace” (EJJP) fordert das Ende der Okkupation und die Räumung der jüdischen Siedlungen in den palästinensischen Gebieten, die Anerkennung der Grenzen von 1967 vor dem Sechs-Tage-Krieg, das Recht von Israelis und Palästinensern, Jerusalem als ihre Hauptstadt anzusehen, und das offizielle

Eingeständnis von Israels Anteil am palästinensischen Flüchtlingsproblem.

 

Deutlich machen, dass diese Politik nicht von allen Menschen jüdischer Herkunft getragen wird.

 

Es müsse endlich sichtbar gemacht werden, dass die gegenwärtige Politik der israelischen Regierung entgegen der Beteuerung von Sprechern groer jüdischer Gemeinden keineswegs von allen Menschen jüdischer Herkunft gestützt werde, erklärte die Leiterin der deutschen EJJP-Sektion, Fanny-Michaela Reisin. Denjenigen, welche sich anmaen würden, für alle Juden zu sprechen, rufe man zu: “Nicht in unserem Namen!” In der Organisation sind 18 jüdische Verbände aus neun europäischen Ländern zusammengefasst. Eine Gruppe in Österreich lebender Juden, von denen ein Teil die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, hat die EJJP-Sektion

“Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden – Österreich” gegründet und verwahrt sich gegen die Tendenz, Kritik an der Politik Israels mit Antisemitismus gleichzusetzen.

 

Mitschuld am “Neuen Antisemitismus”

 

Nach Auffassung des franzÖsischen Politologen und Historikers Alfred Grosser, dessen jüdische Familie 1933 aus Deutschland flüchten musste, sind die führenden jüdischen Organisationen in Frankreich und Deutschland mitschuldig am “neuen Antisemitismus”. Der CRIF (“Conseil representatif des institutions juives en France”) und der Zentralrat der Juden in Deutschland solidarisierten sich ständig einseitig mit der israelischen Regierung und der “verbrecherischen Politik” von Ministerpräsident Ariel Sharon,

kritisierte Grosser. “Sie machen jeden jüdischen Schüler zum Vertreter Israels. Man beschimpft sie als Juden, weil man Sharon beschimpft.” Israels Politik lÖse Hass aus bei denen, die unter ihr leiden. Dieser Hass schlage auf ganz Israel und, häufig vÖllig undifferenziert, auf die Juden in der Welt zurück.

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